62. DRV-Jahrestagung: 15. bis 17. November in der Region Budva

November 14, 2012   | Bota

Erstmals seit seinem Bestehen wird der Deutsche ReiseVerband (DRV) mit seiner Jahrestagung zu Gast in Montenegro sein: Vom 15. bis 17. November 2012 werden sich Vertreter der deutschen Tourismusbranche in der Region Budva an der Adriaküste zur 62. DRV-Jahrestagung treffen.

Für das seit 2006 unabhängige Land Montenegro ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Im Jahr 2011 besuchten rund 35.000 deutsche Gäste das Land an der Adriaküste, 2010 waren es über 25.000. In Montenegro, das flächenmäßig etwa so groß wie Schleswig-Holstein ist, werden mehr als ein Fünftel der Staatseinnahmen im Tourismus erwirtschaftet. Bereits jeder fünfte Arbeitsplatz dort ist in der heimischen Tourismuswirtschaft angesiedelt –Tendenz steigend.

„Als ein wichtiger Partner der montenegrinischen Tourismusbranche wollen wir dazu beitragen, das Land mit seinen natürlichen und kulturellen Schätzen in Deutschland noch bekannter zu machen“, betonte Jürgen Büchy, DRV- Präsident.

Montenegro hat viel zu bieten

Knapp 300 Kilometer Küste, schroffe Gebirgslandschaften mit über 2.500 Meter hohen Bergen, ein rund 6.000 Kilometer langes Rad- und Wanderwegenetz sowie fünf Nationalparks. Die Tourismusverantwortlichen Montenegros setzen bei der Entwicklung des Landes auf Nachhaltigkeit. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung haben dort seit 1991 Verfassungsrang. Eine „Nationale Strategie zur nachhaltigen Entwicklung“, ein Umweltgesetz und ein Tourismusmasterplan – vorerst bis 2020 – geben die konkreten Ziele vor. Unterstützt wird das Land dabei von mehreren Nationen und Organisationen, wie zum Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Im Rahmen einer Qualitätsoffensive hat sich Montenegro die Schaffung eines breiten touristischen Angebotsspektrums zum Ziel gesetzt, zu dem auch gehobene bis luxuriöse Hotels und Ferienanlagen zählen. Im Jahr 2010 wurden dreizehn kleine, luxuriöse Boutique-Hotels mit 500 zusätzlichen Betten geschaffen. Insgesamt 19 Strände erhielten im Jahr 2010 die begehrte blaue Flagge, eine Ökokennzeichnung für hohe Badewasserqualität. Ferner soll das Land nicht nur als Ganzjahresziel für anspruchsvolle Individualisten, sondern auch als attraktive Destination für Kongresse und Messen positioniert werden. Mit zusätzlichen Flugverbindungen, darunter Direktflügen nach Tivat und Podgorica, wird die Anreise für Gäste aus Deutschland weiter verbessert. Auch wenn Montenegro noch kein EU-Mitglied ist, so ist die Währung seit Jahren der Euro.

Source: Deutscher ReiseVerband