Ausländer dürfen jetzt Ferienimmobilien erwerben
Nach deutlichen Preissteigerungen am Immobilienmarkt Montenegros, insbesondere bei Zweitwohnsitzen, hat sich die Entwicklung wieder etwas abgekühlt. Trotzdem werden für erstklassige Wohnimmobilien an den Küsten bei Budva, Tivat, Petrovac, Bar und Ulcini im Durchschnitt 2100 Euro je Quadratmeter gezahlt. Spitzenobjekte konnten bis zu 7000 Euro erzielen, wie die Maklergruppe Engel & Völkers berichtet. Für Villen in Bestlagen würden Preise von bis zu drei Mio. Euro erzielt. “Die Preise werden nicht weiter nachgeben, so dass jetzt der richtige Zeitpunkt für Investitionen ist”, meint Cornelia Scholz, Lizenzpartner von Engel & Völkers in Montenegro.
Besonders nachgefragt sei die Küstenregion von Herceg Novi bis Ulcinj. Russen und Serben, aber auch Italiener, Deutsche und Engländer würden in Montenegro einen guten Investitionsstandort sehen. Der Grunderwerb für Ausländer war, ähnlich wie in Kroatien, bisher lediglich über Firmen möglich. Doch jetzt ist auch nach einer Gesetzesänderung der Direktkauf möglich. Für ein größeres Angebot an Zweitwohnsitzen sorgen Projektentwicklungen vor allem ausländischer Investoren. In diesem Jahr startete mit dem “Porto Montenegro” der Bau einer Marina und Hotels in der Bucht von Kotor. Für das Projekt sollen 900 Mio. Euro investiert werden. Zudem entsteht ein Luxusressort auf der Halbinsel Lustica. Große Hotelgesellschaften wie Aman Resorts, Banyan Tree, Hilton und Kempinski sollen Pläne für Neubauten haben. n.s.
n.s.
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